Der erste Basketballschuh überhaupt und das beliebteste Schuhmodell der Geschichte: der Converse Chuck Taylor All Star. Die sogenannten „Chucks“ haben schon vor langer Zeit absoluten Kultstatus erreicht. Es gibt wohl so gut wie keine erdenkliche Szene in der dieser Klassiker seinen Platz nicht gefunden hätte. Um es genau zu sagen, wenn Hip-Hopper, Rocker, Skater und der Nachbar von nebenan etwas gemeinsam haben, dann ist es dieser Schuh, mit dem die größten Legenden der NBA einst aufliefen. Trotz der vielen verschiedenen Aufmachungen in denen dieser Sneaker mittlerweile erhältlich ist, ist er immer seinen Ursprüngen treu geblieben und das scheint zu gefallen. Bis heute ist er der beliebteste und legendärste Schuh aller Zeiten – nothing left to say!
Doch nach fast 100 Jahren kommt nun Bewegung im Hause CONVERSE auf, der CHUCK TAYLOR ALL STAR II ist da. Der Anspruch zur Neugestaltung des All Time Classics ist es, DEN ultimativen Schuh schlechthin auf ein neues Level zu heben, ohne das Erbe des Vorgängers in einem schlechtem Licht erscheinen zu lassen. Ein Balanceakt zwischen Denkmalschutz und Innovation. Doch was ist passiert? Gummikappe und Patch sind noch immer vorhanden. Was unterscheidet den All Star II also von seinem Vorgänger?
Zuallererst ging man das Thema Tragekomfort an. Denn zugegeben, so richtig bequem konnte man die Chucks angesichts moderner Innovationen nicht nennen. Also steuert Nike eine weitaus angenehmere Lunarlon-Innensohle bei, um die Kritikpunkte Tragekomfort und Fersenschutz endgültig abhaken zu können. Dem oftmals als unbequem kritisierten Vorgänger verdankt der All Star II sein weiches, neues Innenleben aus extra softem, perforiertem Mikro-Wildleder, dabei erhält die Zunge ein zusätzliches, rutschfreies Schaumstofffutter, um Knöchel- und Ristbereich so komfortabel wie möglich zu umschließen.
Doch auch Außen hat sich einiges geändert. Goodbye Canvas und Hello Segeltuch. Das hochwertige neue Obermaterial verleiht dem Klassiker 2.0 einen nie dagewesenen Touch und eine tolle Oberflächenbeschaffenheit. Geübten Augen fällt auch auf, dass sowohl Schnürsenkel als auch Ösen farblich angeglichen sind, im Gegensatz zum Vorgängermodell. Der charakteristische Mittelstreifen verblasst zudem, sodass eine Verwechslungsgefahr ausgeschlossen ist und auf das Patch wird bei der Low Cut Version verzichtet. Insgesamt wurde das erklärte Ziel auf den Punkt erreicht, einen Nachfolger zu kreieren, ohne die Original-DNA zu verlieren.