Das absolut Charakteristischste am Adidas Superstar ist seine Zehenkappe aus Gummi, die an eine Muschel erinnert. Vor allem in Amerika hat der Sneaker deshalb verschiedene Spitznamen wie „shell toes“ oder „shell top“ bekommen. Was viele nicht wissen: Es gibt einige wenige Exemplare ohne Zehenkappe, die aber sehr selten und bei Sammlern deshalb überaus beliebt sind. Die Geschichte dahinter ist folgende: 1969, als der Adidas Superstar erstmals entwickelt wurde, ist er probehalber an einige NBA-Spieler ausgegeben worden. Zwar mochten diese ihre neuen Sneakers insgesamt, doch gab es auch Klagen wegen Schmerzen in den Zehen. Die Folge waren einige wenige Adidas Superstar ohne die berühmte Muschel. Heute sind schmerzende Zehen aber kein Thema mehr.
Run DMC und der Adidas Superstar
Anders als so oft bei Basketballschuhen fanden die Adidas Superstars ihren Weg auf die Straße nicht dank der NBA-Profis, sondern vielmehr dank des Hip Hop. Die größte Rolle dabei spielte die Band Run DMC: Deren Mitglieder fanden den Schuh so toll, dass sie ihn immer trugen, also auch während sie auf Tour waren. Den Run DMC-Fans ist das natürlich nicht verborgen geblieben. Aber damit nicht genug: Die Band schrieb sogar einen Song über den Adidas Superstar, den sie „My Adidas“ nannte.Der Superstar, der sich treu bleibt
Heute gibt es den Adidas Superstar in vielen verschiedenen Ausführungen und Farben – vom Metal Toe über Animal-Lederstruktur bis hin zur Verzierung mit goldenen Pailletten. Seiner Form und seinem grundsätzlichen simplen Style bleibt der Sneaker aber seit über 40 Jahren treu. Hinzu kommen Atmungsaktivität durch das softe Leder-Upper, Bodenhaftung durch Fischgrätenprofil und eine extreme Langlebigkeit.