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KICKZ Performance Review: Nike KD15

5 min.

Date: 08/09/2022

Kategorie: Blog , Performance Shoe Test

Von

Inhaltsverzeichnis

KICKZ.COM BLOG

Nummer Fünfzehn für Kevin DURANT! Das ist ein ziemlich großer Meilenstein, denn damit ist der Easy Money Sniper einer der wenigen Athleten, der diese Anzahl an Signature-Sneakern erreicht hat.

 

Ray Singca beim Testen des Nike KD15

 

Nummer Fünfzehn für Kevin DURANT! Das ist ein ziemlich großer Meilenstein. Damit ist der Easy Money Sniper einer der wenigen Athleten, der diese Anzahl an Signature-Sneakern erreicht hat. Ich persönlich habe im Laufe der Jahre verschiedene KDs getragen und habe mit ihnen die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht. Sowohl gute als auch schlechte. Der KD13 und der KD14 waren jedoch meine absoluten Favoriten der Signature-Line. Und der KD13 ist sogar bis heute noch in meiner Schuh-Rotation. Ich war also definitiv gespannt, in diesen Schuhen zu spiele, um zu sehen, was sie können und, ob sie möglicherweise meine geliebten KD13s ersetzen können 😁.


 

 

Nike KD15 in weiß

 

Design

Die offensichtlichste Designänderung ist der Wechsel von einem mittleren zu einem niedrigen Cut. Eine niedrig geschnittene Silhouette haben wir bei diesen Schuhen seit dem KD10 nicht mehr gesehen. Die Rückkehr könnte ein Game-Changer für diejenigen sein, die mehr Bewegungsfreiheit und weniger Einschränkungen im Knöchelbereich brauchen. Eine weitere optische Veränderung ist die Abkehr vom Strap, das bei der Durant-Signaturseries mal dabei ist und mal nicht. Das Ergebnis dieser Updates ist ein ordentlich aussehender Schuh, der in vielen Colorways verfügbar ist. Da sollte wirklich für jeden etwas dabei sein. Das Modell in diesem Review ist in den Teamfarben der Brooklyn Nets gehalten. Nichts Besonderes, aber trotzdem eine schlichte und schöne Variante meiner Meinung nach. Was das Gewicht angeht, so wiegt der KD15 397 g. Überraschenderweise ist er etwas schwerer als seine beiden direkten Vorgänger, die als Mid Cuts konzipiert waren. Der Unterschied ist jedoch nicht wirklich signifikant, würde ich sagen. Vor allem, weil sich die Schuhe am Fuß recht leicht anfühlen.

 

Material

Der größte Teil des Obermaterials besteht laut Nike aus "multilayered Mesh". Generell haben sie aber versucht, die Schichten im Obermaterial zu reduzieren, um unnötiges Gewicht zu vermeiden. Das war definitiv eine gute Entscheidung, da er sich am Fuß minimalistisch anfühlt und direkt nach dem Auspacken eingelaufen ist. Die Materialien bewegten sich einwandfrei bei jeder Bewegung und passten sich gut an meine Füße an. Die 15er fühlten sich einfach rundum gut an und ich fühlte mich von Anfang an wohl in ihnen. Diese Schuhe erfüllen eindeutig ihren Zweck, auch wenn sie nicht unbedingt die hochwertigsten Materialien oder die raffinierteste Technologie bieten.

 

Nike KD15 mit "Easy Money Sniper" Label hinten am Schuh

 

Grip

Der Grip ist mein Lieblingsaspekt an diesem Schuh. Ich hatte immer das Gefühl, Kontrolle zu haben und ich bin bei Stopps und Richtungswechseln kein einziges mal ins Rutschen gekommen. Nike beschreibt das Material der Außensohle als eine Zusammensetzung von strukturierten Rippen, die sich in verschiedene Richtungen biegen, und so Grip für jede Art Bewegung bieten. Und das funktioniert wirklich gut. Der Grip ist unglaublich und der harte Biss würde auch auf staubigeren Plätzen standhalten. Dieser Teil des KD15 ist erstklassig und gehört vielleicht sogar zu den besten, die es derzeit auf dem Markt gibt. Der einzige Nachteil könnte die Haltbarkeit der Außensohle auf Freiplätzen sein. Im Freien zu speilen ist nicht das Beste was man für die Langlebigkeit dieses Schuhs machen kann.

 

Cushion

Das Cushioning ist ein weiterer sensationeller Aspekt dieses Schuhs. Wieder einmal hat sich KD für einen durchgehenden Air Zoom Strobel entschieden, der mir bei den beiden Vorgängermodellen sehr gut gefallen hat. Dieses Mal war keine Ausnahme. Zusätzlich hat Nike die Zoom Strobel-Einheit mit ihrem charakteristischen Cushion-Schaumstoff umgeben, um eine Dämpfung mit gutem Bounce und Aufprallschutz zu schaffen, ohne dabei zu viel Court-Gefühl zu opfern. Den Designern ist es sehr gut gelungen, diese Elemente auszubalancieren und ein unglaubliches Laufgefühl zu ermöglichen. Mir persönlich gefiel diese Dämpfung sehr gut, aber manchmal war sie mir etwas zu weich, da ich leichte Reizungen im Achillessehnenbereich spürrte. Aber das ist wirklich eine Frage des persönlichen Geschmacks und desreigenen Verletzungsgeschichte. Als jemand, der seit langem mit Knöchelverletzungen zu kämpfen hat, waren die Schuhe für mich am Ende vielleicht einfach nicht fest genug.

 

Fit

Keine Überraschungen hier, der neue KD ist wieder einmal schmal. Diesmal aber nicht so eng wie viele der bisherigen Durant-Modelle. Ich hatte definitiv das Gefühl, dass dieses Mal mehr Baller mit ihrer wahren Größe zurechtkommen werden als in den Jahren zuvor. Mir hat der Schuh nach einer kurzen Einlaufszeit gut gepasst. In Kombination mit all den anderen großartigen Aspekten des Schuhs fühlte sich der KD15 sehr bequem an, und meine Füße blieben fest im Schuh. Sehr solide.

 

Support

Support war ziemlich gut. Der Schuh wurde so konzipiert, dass man sich stets sicher fühlt. Besonders die stabile Fersenkappe und das Schnürsystem, das durch "schwimmende Flügel" an den Seiten geführt wird, hilft, die Füße am Boden zu halten. Aus Gesprächen mit Kollegen erfuhr ich, dass bei einigen von ihnen die Ferse oft mal abrutschte. Ich persönlich habe nichts davon bemerkt. Ich fühlte mich fest und sicher. Das scheint also individuell verschieden zu sein. Ich hätte mir allerdings eine breitere Base gewünscht. Wie bereits erwähnt, haben wir es hier wieder einmal mit einem schmalen Schuh zu tun. So etwas wie ein Outrigger könnte dem Ganzen noch mehr Stabilität verleihen. Außerdem hätte ich mir persönlich ein bisschen mehr Feedback im Knöchelbereich gewünscht. Alles in allem ist der Support aber durchaus solide.

 

 

Infografik für den Review des KD15s

 

Fazit

Der 15er ist zweifelsohne eine interessante Option. Der Preis von EUR 150,- mag zwar etwas steil sein, aber ich denke, die Leistungsmerkmale dieses Schuhs machen ihn den Preis wert. Vor allem, wenn man bedenkt, wie gut der Grip ist und wie gut die Dämpfung funktioniert. Beide Aspekte sind erstklassig. Ein weiterer Pluspunkt ist die veränderte Silhouette. Die Rückkehr zum niedrigen Cut könnte den Schuh für verschiedene Spielstile und Positionen zugänglicher machen. Ich denke, dass vor allem Guards oder Wings, die etwas mehr Bewegungsfreiheit brauchen, diesen Schuh sehr schätzen würden. Einer der besten Schuhe, der derzeit auf dem Markt ist.

 

Feedback

Noch Fragen? Du findest mich auf Instagram unter @ONEtothe2.

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